Historie

Zeitstrahl Breslauer Straße

2020
Mauersegler nutzen die Nisthilfen

Die Mauersegler – Nistkästen in den Betonsockeln der neu sanierten Dächern, die wir dank der Bingo-Umweltstiftung einbauen konnten, wurden in diesem Sommer angenommen. Toll!
 


 

Vogelfrühstück 2020 digital… in Zeiten von Corona

Vogelfrühstück,
das ist Vögel beobachten und anschließend gemeinsam frühstücken. In Zeiten von Corona-Hygieneregeln war unsere Veranstaltung nicht erlaubt. Dank Meike konnten wir aber digital unsere Erlebnisse in der Straße teilen…
 

2018
Vortrag „Die Breslauer Straße während des Nationalsozialismus“ von Dr. Joachim Tautz

Erzählcafé „Die mittleren Jahre“

Erzählcafé „Die frühen Jahre“

mit Monika Barkemeyer

Veranstaltungsreihe zum 90-jährigen Bestehen der Siedlung und zum 10-jährigen Bestehen der Wohngenossenschaft HunteWoGen eG von Mai bis September 2018
2017
Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Heinrich Wigger zum Thema „Nachträgliche Hohlwanddämmung“

Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Heinrich Wigger zum Thema „Nachträgliche Hohlwanddämmung“
Die nachträgliche Hohlwanddämmung von zweischaligen Mauerwerk ist eine schnelle und kostengünstige Maßnahme zur Wärmedämmung von Außenwänden.
Professor Wigger von der Jade Hochschule beschäftigt sich seit Jahren mit diesem Thema. In seinem Vortrag wird er über Grundlagen, verschiedene Verfahren und Produkte und über Erfahrungen mit ausgeführten Projekten berichten.

Drittes „Vogelfrühstück“
Drittes „Vogelfrühstück“

Foto „Kleiber“: S. Schelinski

Der Rundgang des heutigen Vogelfrühstücks mit Meike Schleppegrell war wieder sehr schön, unterhaltsam, informativ! Zwar hätte die Sonne uns und den Singdrang mancher Vögelchen (besonders der Mönchsgrasmücken) ruhig noch ein wenig mehr anheizen dürfen, doch konnten wir den Straßenkleiber aus seiner Bruthöhle kommen sehen und wissen jetzt etwa, dass Tauben Vollvegetarier sind und warum es sich zu ihrer sicheren Bestimmung lohnt, weiter als bis Drei zählen zu können.

Vor allem fanden wir gleich zu Beginn ein wunderhübschwinziges hellblaues Ei mit orangenem Dotter, welches uns lang beschäftigt hat und nun möglicherweise als verhinderter Dompfaff enttarnt werden konnte.

Neben dem leckeren Frühstück im Anschluss, der Platz in der 70 reichte gerade so aus, haben wir auch noch drei neue Mitglieder gewonnen…

2016
Tag des offenen Denkmals

Motto „Denkmäler gemeinsam erhalten“

Straßenfest 2016
Zweites „Vogelfrühstück“

Zweites „Vogelfrühstück“ mit vogelkundigem Spaziergang durch die Straße..

 

Zweites "Vogelfrühstück" 2016

 

..und anschließendem gemeinsamen Frühstück.

 

Zweites "Vogelfrühstück" 2016

Februar 2016

Der Antrag an die Bingo-Umweltstiftung auf finanzielle Unterstützung eines ausreichenden Angebots an Nisthilfen und damit langfristig für den Erhalt der Mauersegler in der ehemaligen Siedlung wird mit 4460 € bewilligt. An zwei Dächern, die saniert werden, werden Nisthilfen für Mauersegler angebracht:

Nisthilfe Dachziegel mit Einschlupfloch
Nisthilfe in umgebautem Dachziegel mit Einschlupfloch

 

  • Einbaukästen für den Betonsims
  • selbst gebaute Holzkästen
  • umgebaute Dachziegel mit Einschlupfloch (siehe Foto)
2015
Midijob-Stelle

Zum 01. Dezember 2015 wurde mit Unterstützung der Stadt Oldenburg und vielen privaten Spender*innen eine Midijob-Stelle beim Verein geschaffen, um Unterstützung für hilfebedürftige Menschen in der Straße anzubieten.

Ziel ist es, den Verbleib von Mieter*innen in ihren Wohnungen möglich zu machen und das nachbarschaftliche Miteinander zum Beispiel durch gemeinschaftliche Treffen zu fördern.

Erstes „Vogelfrühstück“
2015 findet das erste sogenannte „Vogelfrühstück“ in der Breslauer Straße statt

Straßenfest 2008
Meike Schleppegrell erläutet uns die Eigenheiten heimischer Vögel.


Mauersegler-Nistkastenbau-Workshop vom Förderverein:
Der Förderverein Breslauer Straße erhält durch die Nistkastenaktion des NABU Oldenburg vier Einbaukästen für den Betonsockel des Daches. (siehe Foto)

Nisthilfe Holzkästen
Foto: privat

2010
Kauf der ersten fünf Häuser

Kauf der ersten 5 Häuser der Siedlung von der ehemaligen Eigentümerin GSG an die von Mieter*innen gegründete Wohngenossenschaft HunteWogen eG.

Wohnung für gemeinschaftliche Aktivitäten

2010 mietete der Förderverein Breslauer Straße e.V. einen Teil einer Wohnung von der Wohngenossenschaft HunteWoGen eG. In ehrenamtlicher Arbeit wurde die Wohnung saniert und ein Versammlungsraum von 25 m² mit Küche geschaffen, um allen Bewohner*innen der Straße gemeinschaftliche Aktivitäten zu ermöglichen.

2008
Straßenfest 13.09.2008

Straßenfest in der Bres

Gründungsversammlung 31.08.2008

Gründungsversammlung der Wohngenossenschaft HunteWoGen eG

2006
Vereinsgründung 15.09.2006

Gründung des „Vereins zur Förderung der Wohnkultur in Oldenburg“, später „Förderverein Breslauer Straße“

Vereinsgründung Artikel NWZ
Vereinsgründung Artikel NWZ
2005
Abriss Häuserblock Breslauer Straße 74-80

Abriss_Breslauer_Straße_74-80
Abriss_Breslauer_Straße_74-80_2

2005 Abriss des Häuserblocks Breslauer Straße 74-80, der nicht unter Ensembleschutz stand.
2004
Von der Wohninitiative zur Wohngenossenschaft 2004-2008

Mieter*innen der Breslauer Straße organisieren sich, um die Häuser der Siedlung von der Eigentümerin GSG zu kaufen und gründen den Förderverein Breslauer Straße und die Wohngenossenschaft HunteWoGen eG.

Für die detaillierte Übersicht über die Entwicklung von Ende 2004 bis August 2008 kann hier Einsicht in die Aufzeichnungen einer Beteiligten genommen werden. Stichwort „Tapete“ PDF-Datei öffnen

Vermietungsstopp

Durch den Vermietungsstopp und die unsichere Zukunft der Häuser organisieren langjährige Mieter*innen gemeinsame Treffen.

1980
Neue Bewohner*innengruppen

Ab den 80ern und 90er Jahren zogen viele junge Leute, Student*innen, allein lebende und allein erziehende Frauen, junge Akademiker*innen, Erwerbslose und Kleinfamilien in die Straße.

Denkmalschutz

Anfang der 80er Jahre wird die gesamte Siedlung unter Denkmalschutz – Ensembleschutz – gestellt.

Die letzte an allen Gebäuden durchgeführte Maßnahme von der ehemaligen Besitzerin GSG ist der Einbau der heutigen „formfremden“ Fenster.
Bei Austausch werden die „formfremden“ Fenster heute nur noch durch dreiteilige – wie ursprünglich gebaut – ersetzt.

1970
70er

Vermehrt zogen neue Bewohner*innengruppen in die Breslauer Straße.
In den 70ern zogen auch Migrant*innen-Familien in die Straße.

1950
50er/60er

Seit Ende der 50/60er Jahre zogen viele aus der jüngeren Generation weg, die „Alten“ blieben in den kleinen Wohnungen wohnen. Denn der individuelle Wohnplatzbedarf stieg stetig an: Eine Familie mit Kindern auf 46 m² Wohnfläche ist heute fast unvorstellbar.

1933
1933 – 1945
Die Breslauer Straße zur Zeit des Nationalsozialismus

Der Historiker Joachim Tautz wurde vom Förderverein Breslauer Straße e. V. beauftragt, zur Geschichte der Bewohner*innen während des Nationalsozialismus zu forschen. Die Ergebnisse werden von Tautz derzeit schriftlich zusammengetragen.

1928
Erstbezug 1928
Erstbezug 1928

Seit dem Erstbezug Ende der 20er Jahre lebten über Jahrzehnte in der Straße Arbeiterfamilien der ersten und zweiten Generation.

Ab 1928 Bau der Siedlung Breslauer Straße

Ab 1923 Planung der Siedlung Breslauer Straße