Mieter*innen der Breslauer Straße organisieren sich, um die Häuser der Siedlung von der Eigentümerin GSG zu kaufen und gründen den Förderverein Breslauer Straße und die Wohngenossenschaft HunteWoGen eG.
Für die detaillierte Übersicht über die Entwicklung von Ende 2004 bis August 2008 kann hier Einsicht in die Aufzeichnungen einer Beteiligten genommen werden. Stichwort „Tapete“ PDF-Datei öffnen


2005 Abriss des Häuserblocks Breslauer Straße 74-80, der nicht unter Ensembleschutz stand.
Ab den 80ern und 90er Jahren zogen viele junge Leute, Student*innen, allein lebende und allein erziehende Frauen, junge Akademiker*innen, Erwerbslose und Kleinfamilien in die Straße.
Vogelfrühstück,
das ist Vögel beobachten und anschließend gemeinsam frühstücken. In Zeiten von Corona-Hygieneregeln war unsere Veranstaltung nicht erlaubt. Dank Meike konnten wir aber digital unsere Erlebnisse in der Straße teilen…


Anfang der 80er Jahre wird die gesamte Siedlung unter Denkmalschutz – Ensembleschutz – gestellt.
Die letzte an allen Gebäuden durchgeführte Maßnahme von der ehemaligen Besitzerin GSG ist der Einbau der heutigen „formfremden“ Fenster.
Bei Austausch werden die „formfremden“ Fenster heute nur noch durch dreiteilige – wie ursprünglich gebaut – ersetzt.
Seit Ende der 50/60er Jahre zogen viele aus der jüngeren Generation weg, die „Alten“ blieben in den kleinen Wohnungen wohnen. Denn der individuelle Wohnplatzbedarf stieg stetig an: Eine Familie mit Kindern auf 46 m² Wohnfläche ist heute fast unvorstellbar.
Die Breslauer Straße zur Zeit des Nationalsozialismus
Der Historiker Joachim Tautz wurde vom Förderverein Breslauer Straße e. V. beauftragt, zur Geschichte der Bewohner*innen während des Nationalsozialismus zu forschen. Die Ergebnisse werden von Tautz derzeit schriftlich zusammengetragen.