Anfang der 80er Jahre wird die gesamte Siedlung unter Denkmalschutz – Ensembleschutz – gestellt.
Die letzte an allen Gebäuden durchgeführte Maßnahme von der ehemaligen Besitzerin GSG ist der Einbau der heutigen „formfremden“ Fenster. Bei Austausch werden die „formfremden“ Fenster heute nur noch durch dreiteilige – wie ursprünglich gebaut – ersetzt.
Die Mauersegler – Nistkästen in den Betonsockeln der neu sanierten Dächern, die wir dank der Bingo-Umweltstiftung einbauen konnten, wurden in diesem Sommer angenommen. Toll!
Seit Ende der 50/60er Jahre zogen viele aus der jüngeren Generation weg, die „Alten“ blieben in den kleinen Wohnungen wohnen. Denn der individuelle Wohnplatzbedarf stieg stetig an: Eine Familie mit Kindern auf 46 m² Wohnfläche ist heute fast unvorstellbar.
Die Breslauer Straße zur Zeit des Nationalsozialismus
Der Historiker Joachim Tautz wurde vom Förderverein Breslauer Straße e. V. beauftragt, zur Geschichte der Bewohner*innen während des Nationalsozialismus zu forschen. Die Ergebnisse werden von Tautz derzeit schriftlich zusammengetragen.
Der Antrag an die Bingo-Umweltstiftung auf finanzielle Unterstützung eines ausreichenden Angebots an Nisthilfen und damit langfristig für den Erhalt der Mauersegler in der ehemaligen Siedlung wird mit 4460 € bewilligt. An zwei Dächern, die saniert werden, werden Nisthilfen für Mauersegler angebracht:
Nisthilfe in umgebautem Dachziegel mit Einschlupfloch
Einbaukästen für den Betonsims
selbst gebaute Holzkästen
umgebaute Dachziegel mit Einschlupfloch (siehe Foto)